Zu
den am meist besuchtesten Sehenswürdigkeiten der bayrischen
Landeshauptstadt gehört die Residenz München. Sie ist das größte
innerstädtische Schloss Deutschlands und war von 1508 bis zum Jahre
1918 Regierungs- und Wohnsitz aller bayrischen Könige, Kurfürsten
und Herzöge. Wer diese herrliche Anlage ausführlich besichtigen
möchte, der sollte dafür schon einige Stunden einplanen. Die
Residenz liegt direkt in der Innenstadt und umfasst zehn Höfe. Die
gesamte Residenz gliedert sich in drei Hauptkomplexe, welche der
Königsbau, der Festsaalbau und die Maximilianische Residenz sind.
Schon
im Jahr 1385 entstanden die ersten Teile der heutigen Residenz und im
Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde dann immer mehr erweitert.
Dies ist auch der Grund dafür, dass man hier Baustile aus Zeiten der
Renaissance, des Barock, des Rokkoko und auch aus der Zeit der
Klassik finden kann. In die Residenz ist seit dem Jahr 1920 auch ein
Museum integriert, welches als einer der bedeutendsten Schlossmuseen
in ganz Europa gilt. Vor allem die Sammlung der Wittelsbacher sind
ein absolutes Highlight in diesem Museum und umfasst neben Gemälden
auch Porzellan und Geschirr. Das Museum selbst besteht aus
zahlreichen kleinen Sälen und man kann rund 130 von ihnen öffentlich
besuchen. Nicht vergessen sollte man einen Besuch in der Schatzkammer
der Residenz, denn sie gilt als einer der kostbarsten auf der ganzen
Welt. Bewundert werden können hier Kristalle, Edelsteine und Gold
und Silber aus einer Zeit vom frühen Mittelalter bis hin zum
Klassizismus.
Bild:
Ldger/commons.wikimedia.org/wiki/File:Residenz_M%C3%BCnchen_K%C3%B6nigsbau.jpg
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