Rund
300.000 Touristen im Jahr besuchen das Schloss Nymphenburg, das im
Westen der Stadt im Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg liegt. Das
Schloss gehört zu den ältesten Königsschlössern in Europa und mit
dem Bau wurde im Jahr 1662 begonnen. Anlass für den Bau war die
Geburt eines Thronerben des damaligen Kurfürstenpaares Ferdinand
Maria und Henriette Adelaide von Savoyen. Abgeschlossen wurde der
Bau, der zuerst nur als Sommerresidenz geplant war, dann im Jahre
1679 nach italienischem Vorbild. Der noch heute verehrte König
Ludwig II. von Bayern erblickte hier im Jahre 1845 das Licht der
Welt, weil das Schloss über Jahrhunderte hinweg für die bayrischen
Könige eine beliebte Residenz geblieben ist. Das Schloss selbst
wartet mit beeindruckenden Elementen aus dem Barock sowie aus
Elementen des Rokkoko und Klassizismus auf.
Doch
nicht nur das Schloss selbst ist eine Besuch wert. Zum Spazierengehen
und zum Verweilen in der Sonne lädt auch der herrliche Schlosspark
ein. Dies kommt nicht von ungefähr, denn Schloss und Park zählen zu
den bedeutendsten und größten Gartenbaukunstwerken in der gesamten
Bundesrepublik. Ein großer Teil dieses Schlossgartens ist im
englischen Stil gehalten und man findet in der weitläufigen Anlage
viele kleine Attraktionen. Dazu gehören unter anderem das
Lustschlösschen Badenburg, die Pagodenburg oder die Amalienburg. Auf
rund 230 Hektar bietet der Park ein buntes Bild aus Wasserläufen,
kleinen Seen und schier unzähligen Skulpturen. Durch etliche
Kaskaden, die einen Höhenunterschied von rund fünf Metern
überwinden, wird der Park in drei Ebenen geteilt.
Bild:
Patrick
Huebgen/commons.wikimedia.org/wiki/File:Nymphenburg_vorne_1.jpg
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